Bei Malaria handelt es sich um eine Erkrankung, welche durch Parasiten verursacht und durch Mücken auf den Menschen übertragen wird. Malaria ist eine Tropenkrankheit, an der jährlich bis zu 500 Millionen erkranken.
Malaria ist jedoch nicht gleich Malaria, die Malariaerkrankungen werden von vier verschiedenen Erregern hervorgerufen, handelt es sich bei der Erkrankung um Malaria tropica, dann endet diese in den meisten Fällen mit dem Tod, denn diese Malariaform ist die gefährlichste.
Wie kommt es zu einer Erkrankung?
Malaria wird durch sogenannte Plasmodien verursacht und schließlich durch die Anophelesmücke übertragen. Bereits ein einziger Mückenstich ist ausreichend um den Erreger an den Menschen zu übertragen, das hängt jedoch ganz davon ab, wie hoch die Erregerzahl ist, die die Mücke in sich trägt.
Malaria kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden!
Afrika zählt zu den risikoreichen Gebieten, diese reichen von der südlichen Sahara bis hin zum nördlichen Südafrika. Wer also vor hat nach Afrika zu reisen, sollte sich entsprechend mit einer Chemoprophylaxe vorbereiten und entsprechende Notfallmedikamente bei sich tragen.
Wie deutet man die Symptome?
Es gibt verschiedene Malariaformen mit jeweils unterschiedlichen Symptomen. Einige zeigen wenige Symptome auf, andere stärkere, die jedoch bei jeder Form von gleicher Art sind. Je nach Erreger dauert die Inkubationszeit zwischen etwas sieben bis vierzig Tagen.
Malaria tertiana
Bei dieser Form kommt es zunächst zu Kopf- und Rückenschmerzen, Fieber und Schüttelfrost. Das Gefährliche bei dieser Art Symptome, sie werden sehr schnell mit Grippeanzeichen verwechselt. Ein eindeutiges Zeichen ist es jedoch, wenn das Fieber schubweise circa aller 48 Stunden auftritt und ungefähr drei bis vier Stunden andauert.
Malaria quartana
Hier äußern sich die ersten Anzeichen als Fieberschübe, die aller 72 Stunden auftreten und vier bis fünf Stunden andauern. Nur anhand der zeitlichen Intervalle der Fieberschübe kann man diese Form der Malaria eindeutig diagnostizieren.
Malaria tropica
Hierbei handelt es sich um die schwerste Malariaform. Die anfänglichen Symptome sind die gleichen, wie bei den anderen Malariaformen, treten jedoch sehr viel unregelmäßiger auf, was schnell zu einer falschen Diagnose führen kann. Deshalb ist es so Wichtige, das man bereits bei ersten Anzeichen einen Arzt aufsucht und ihm das Malaria Risikogebiet nennt, in dem man sich aufgehalten hat. Das ist aus dem Grund so wichtig, damit der Arzt sofort eine entsprechend genaue Diagnose stellen kann. Für eine eindeutige Diagnose muss zudem eine Blutprobe entnommen werden. In der Regel erfolgt die Entnahme während eines Fieberschubes, denn so können die Erreger am besten nachgewiesen werden.
Therapiemöglichkeiten
Bei genauer Erreger Feststellung, stehen Medikamente zur Verfügung, die die Erreger abtöten. Die beiden ersten Malariaformen heilen in der Regel gut aus, Malaria tropica hingegen muss unbedingt stationär behandelt werden, endet jedoch entweder mit schweren Hirnschäden oder letzten Endes mit dem Tod. Nur bei Malaria tertiana hat der Betroffene gute Heilungschancen, allerdings ist bei dieser Form in den nächsten fünf Jahren mit einem Rückfall zu rechnen. Bei Malaria quartana ist mit bereits im ersten Jahr mit einem Rückfall zu rechnen.
Informationen, für einen ausreichenden Malaria-Schutz findet man im Tropeninstitut.