Nachdem die slowenische Nationalmannschaft mit zielsicheren Schüssen, Nationen wie Russland, Polen und die Tschechische Republik (galt als Favorit in der Gruppe 3), wo Slowenien gerade mal zwei Millionen Einwohner hat, übertrumpfte, könnte bei der WM 2010 wohl mit einigen Überraschungen dieser Mannschaft aufgewartet werden. Eine davon hatten die Slowenen ja bereits für die Russen parat, die sich nach der Auslosung des Play-off amüsierten und den Kürzeren in Maribor zogen, denn sie hatten nicht mit Zlatko Dedic gerechnet.
Der Zusammenhalt und die Entschlossenheit, zu gewinnen, ist der Geist dieser Mannschaft, die einen bekannten Namen hat. Der Stürmer Milivoje Novakovic, kickt für den 1. FC Köln, er war bei der Qualifikation mit fünf Toren dabei. Novakovic bildet in der slowenischen Nationalmannschaft mit dem Torwart Samir Handanovic und dem Kapitän Robert Koren, der ein sehr guter Mittelfeldspieler ist, die treibende Kraft für den bisherigen Erfolg des kleinen Landes, das sich mit anderen Fußballnationen durchaus messen kann.
Der slowenische Trainer, Matjaz Kek war ein talentierter Spieler, der ziemlich am Ende seines Daseins als Fußballer beim NK Maribor, drei Mal hintereinander einen Titel holte. Danach wurde er Trainer und nach sechs Jahren übernahm er das Training beim slowenischen Fußballverband für die U-15 und U-16 Nationalmannschaften. Inzwischen wurde Kek 2007 zum Cheftrainer ernannt und bringt seitdem die Slowenen auf den Weg. Der Erfolg spricht für ihn, das zeigte seine Nationalmannschaft im Spiel gegen die Russen.
