In guter Hoffnung ist die Mannschaft der Slowakei nach Südafrika gestartet, obwohl sie nicht an die erfolgreiche Zeit, als sie noch nicht unabhängig waren, herankommen. So kann die Nationalelf auch keine außergewöhnlichen Spieler präsentieren, doch sind sichtliche Verbesserungen zu sehen. Das zeigt natürlich das Ergebnis der Qualifikation in Gruppe 3, wo sie mit 22 Punkten den Spitzenplatz einnahmen. Nicht immer war ihnen das Glück hold, doch im letzten Auswärtsspiel mit dem 1:0 gegen Polen, ist der Coup gelungen.
Doch können die Slowaken durchaus mit einigen glänzenden Spielern aufwarten. Dazu gehören Stanislav Sestak, der mit sechs Schüssen ins Tor während der WM-Quali bewies, dass er es kann, wie auch Marek Hamsik, der bei seinem Klub SSC Neapel als Mittelfeldspieler, einen Treffer nach dem anderen landet. Die größte Hoffnung jedoch setzen die Slowaken auf Martin Skrtel (FC Liverpool) in der Verteidigung. Mit diesen Spielern sieht es für die Nationalmannschaft der Slowakei gar nicht so übel aus.
Großvater Vladimir Weiss, spielte für die tschechoslowakische Nationalmannschaft, Sohn Vladimir Weiss ist der Trainer der Nationalelf 2010 und Enkel Vladimir Weiss spielt als Nachwuchs bei Manchester City, eine Familie die Fußballgeschichte schreibt. Daher also kein Wunder, wenn dem Trainer, der heutigen slowakischen Mannschaft, eine führende Kraft nachgesagt wird. Sein Erfolg gründet sich mit Artmedia Bratislava, der Klub erreichte 2005/6 die UEFA Champions League. Weiss entwickelte in Russland bei Saturn Ramenskoye 2006/7, sein Können weiter, das letztendlich dazu gereichte, Artmedia Bratislava, nach seiner Rückkehr als Meister zu feiern.