Ein historischer Augenblick für die Mannschaft aus Honduras, als sie nach Spielende ihrer letzten Partie, erst mal nicht wussten, ob sie es geschafft hatten oder nicht, doch die Erlösung kam mit der Feststellung, das zweite Mal an einer WM-Endrunde teilhaben zu dürfen. Das überzeugende Team erspielte sich mit 12 Punkten auf Platz 1 in der Gruppe 2, dass sie letztendlich einem Tor der Amerikaner in letzter Minute verdanken, auf deren Spielende sie gespannt warteten.
Einer der Glanzpunkte der Mannschaft, bei der einige Spieler in Europa unter Vertrag stehen, in den Qualifikationsrunden stellte sich mit Carlos Pavón dar, der trotz seiner 36 Jahre, immer noch zu den verwegenen Stürmern zählt und in dieser Position auch das entscheidende Tor schoss, dass Honduras nach Südafrika bringt. Pavón möchte mit den nachgerückten Talenten Julio León, David Suazo, Amado Guevara und Wilson Placios seine glänzende Karriere mit einem Highlight in Südafrika beenden.
Honduras hatte immer Schwierigkeiten sich bei einer WM-Qualifikation zu etablieren, denn im entscheidenden Augenblick konnte die Mannschaft nicht mithalten. Das änderte sich 2007, als der Kolumbianer Reinaldo Rueda in Amt und Würde als Trainer trat. Mit seinen Fähigkeiten und seiner stabilen Art leistete er bei den Funktionären ganze Überzeugungsarbeit, dafür öffnete er als Vertrauensbeweis der Nationalelf die Tür zu Südafrika. Alle Spieler zeigten ihr ganzes Können im Angriff, doch gleichzeitig leisteten sie gute Vorlagen in der Abwehr.
