Corrie Sanders galt in den Jahren 1989 bis 2004 als Boxikone und machte sich auch international ein
einen Namen. Er ging aus 42 Kämpfen als Sieger hervor und erlangte sogar um die 30 Siege durch K.o.
Corrie Sanders, auch als „Sniper“ bekannt, war 2003/2004 WBO-Weltmeister im Schwergewicht und galt als besonders aggressiver Boxer. Die Kämpfe fanden oftmals ein recht schnelles Ende, denn Corrie war für seinen doch recht harten Schlag bekannt.
Das Leben des Corrie Sanders begann am 7.Januar 1966, wo er in Pretoria das Licht der Welt erblickte. Er war schon als Kind vom Boxsport begeistert und sein Weg führte ihn bereits 1989 zu seinem ersten Profikampf. Diesen bestritt er gegen den Südafrikaner King Kong Dyubele, den Sanders bereits in der ersten Runde durch Technisches K.o. besiegte. Die Erfolgssträhne des Corrie Sanders hielt viele Jahre an.
Im Jahre 2003 trat Sanders schließlich gegen Wladimir Klitschko in Hannover an und gewann wiederum durch Technisches K.o. und das schon in der zweiten Runde und wurde somit zum WBO-Weltmeister im Box-Schwergewicht. 2004 trat Sanders gegen Vitali Klitschko an. Dieser Kampf endete jedoch für Sanders durch Technisches K.o. und er verfehlte dabei den Weltmeistertitel. Diese Niederlage bewegte Sanders schließlich dazu, dem Profi-Boxsport abzudanken.
2006 kehrte er allerdings in den Ring zurück und errang den Sieg gegen den australischen Weltmeister im Schwergewicht. Colin Wilson verlor den Kampf bereits in der zweiten Runde und auch 2007 konnte Sanders wieder einen Sieg davon tragen. 2008 war die Glückssträhne dann wieder vorbei und Corrie verlor gegen den Clubfighter Osborne Machimana bereits in der ersten Runde durch K.o. Nun fand die Boxkarriere entgültig das Ende und Sanders arbeitet seither für Absa Bank und schleppt Autos von Menschen ab, die ihre Kredite nicht begleichen können.